Umsetzung
Komplett-Angebot erhalten und für eine schnelle Umsetzung beauftragen
- Ladeinfrastruktur gemäß geltenden Normen installieren.
- Jeder Ladepunkt muss über eine separat abgesicherte Stromleitung angeschlossen werden.
- Die Stromleitung muss entsprechend der gewünschten Ladeleistung dimensioniert sein (Leitungslänge, -querschnitt und -verlegeart).
- Ein Leitungsschutzschalter ist entsprechend der Belastbarkeit des Kabels und der Ladeleistung der Ladestation auszuwählen.
- Jede Ladestation muss mittels eines eigenen FI-Schutzschalters oder Fehlerstromsensor abgesichert werden (entweder in Ladestation integriert oder bei Installation zu integrieren).
- Leerrohre für Verkabelungen sollten grundsätzlich großzügig dimensioniert werden, damit sie bei einer evtl. künftigen Erweiterung zusätzliche Leitungen aufnehmen können
- Zusätzliche Schutzeinrichtungen installieren. Ein Anfahrschutz verhindert Schäden an freistehenden Ladestationen. Ein Witterungsschutz für Ladestationen erhält langfristig die Optik.
- Projektmanagement durch Ladeexperten für schlüsselfertige Ladelösung
Strombezug
Ein gemeinsamer Elektromobilitäts-Stromzähler (EVU-Zähler) ist eine wichtige Voraussetzung, um langfristig von den Potenzialen der Elektromobilität zu profitieren. Ein intelligentes Lade- und Energiemanagement ist dabei schon heute auf zukünftige Funktionen vorbereitet, wie Stromtarife für Elektrofahrzeuge oder Vergünstigungen durch den Netzbetreiber (§ 14a Energiewirtschaftsgesetz (EnWG)).
Das ist besonders relevant, wenn beispielsweise Ökostrom für das Laden bezogen werden muss, um gewisse Förderrichtlinien zu erfüllen. Bei Vorhandensein einer PV- oder BHKW-Anlage kann die Ladelösung mit eigenem Mieterstrom versorgt werden.
Eine weitere – meist sehr teure – Möglichkeit kann darin bestehen, einen eigenen Netzanschluss für das Laden bereitzustellen. Dies sollte in Erwägung gezogen werden, wenn an dem bestehenden Netzanschluss keine zusätzliche Anschlussleistung bereitgestellt werden kann oder in Zukunft viele weitere Ladepunkte geplant sind.
Zukunftsorientierung
Auch wenn zunächst nur ein Teil der Stellplätze elektrisiert werden soll, sollte die Ladeinfrastruktur mitwachsen können. Leerrohre, Verkabelungen oder ein Lade- und Energiemanagement/Lastmanagement sollten von Anfang an so konzipiert sein, dass weitere Ladestationen ohne großen Aufwand und insbesondere ohne Netzausbau nachträglich installiert werden können.
WICHTIG!
Vermeiden Sie Lösungen, die Sie an einen Hersteller für Ladeinfrastruktur binden. Achten Sie besonders auf die Einhaltung offener Kommunikationsstandards wie das Open Charge Point Protocol (OCPP) – der gemeinsamen Sprache zwischen Ladestationen und Lade- und Energiemanagementsystemen. Letzteres ist auch häufig eine zwingende Voraussetzung, um Fördermittel zu nutzen.
Abrechnungsdienstleister
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- reev
- compleobe
- Energised
Auf Basis von OCPP, ist das bei meinen Wallboxen ebenfalls möglich?
Betrieb und Wartung Ladepunkte
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- Wir lassen Sie auch nach Ausführung der Ladepunkte nicht im Stich.
- Wir gewährleisten den Betrieb der Ladeinfrastruktur, führen in periodischen Zeiträumen Softwareupdates durch und überprüfen die Anlage.
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- Sowie die Wartung der Wallbox und der damit verbundunen Backendsystem.
Leistungen Betrieb und Wartung:
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- Bestandsaufnahme der vorhandenen elektrischen Betriebsmittel
- Sichtprüfung auf Beschädigungen oder Mängel
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- Durchführung sicherheitsrelevanter Messungen
- Prüfung und Messung der Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen inkl. der Fehlerstrom- Schutzeinrichtungen
- Nachweis der Sicheren Trennun
- Funktionsprüfung und Beurteilung der Betriebssicherheit
- Durchführung gemäß DGUV V3 und DIN VDE 0105
- Durchführung
Abrechnung
Eichrechtskonformes Laden und Verbindung an eine Backendsoftware. Abrechnung durch Nebenkosten oder automatisiert durch einen Dienstleister ggf. Ladepunkte für Gäste Öffentlich zugägnlich machen.
Wichtig: Ladevorgänge abzurechnen ist Gewerbesteuerpflichtig.